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Die Männer befanden sich unterdessen schon im Kampf mit den hungrigen Raubtieren. Weniger dem Spiel der nächtlichen Schatten als den Schreien, die von dem Höhenrücken her erklangen, entnahm der Junge, dass schon fünf Wölfe erlegt sein mussten. Die Hunde fassten mehr Mut; besonders die großen und starken unter ihnen stürzten vor und nahmen den Kampf mit auf. Harka leitete seinen Mustang mit vorsichtigem Schenkeldruck so, dass er die Pferdeherde ständig umkreiste.

Plötzlich wandte sich das Pferd und schlug mit den Hufen hoch aus, und Harka hatte in demselben Augenblick zwei glühende Raubtieraugen im Gras beobachtet. Er klammerte sich mit den Schenkeln fest an das Pferd, spannte den Bogen und legte einen Pfeil ein. Der Wolf, dessen Augen der Junge erkannt hatte, änderte seine Taktik. Er wollte den hufschlagenden Hengst umschleichen und in die Herde einbrechen. Den Tieren waren am Abend die Vorderbeine gefesselt worden, so dass sie nur kleine Schritte machen und des Nachts nicht in die Prärie ausbrechen konnten. Sie waren dadurch aber auch einem Raubtier hilflos ausgeliefert. Es entstand sofort eine furchtbare Verwirrung in der Herde. Harka verschoss vom Rücken des bockenden Tieres einen Pfeil nach der Stelle, an der sich der Wolf bewegte, musste aber sogleich erkennen, dass er nicht getroffen hatte. Das Raubtier sprang eine Stute an, und diese tat das Einzige, womit sie sich noch wehren konnte: Sie warf sich hin und wälzte sich. Der Hengst, auf dem Harka saß, schlug und biss in seinem Zorn wie ein Irrer um sich, dazu umbrandete den Jungen das Heulen der Hunde, das Schreien der Männer. Es war sehr dunkel, da die Anhöhe Schatten gegen das Mondlicht warf.

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