Читать книгу Im Jahr des Wolfes онлайн
33 страница из 82
Rabenzahn klatschte in die Hände. Er strahlte über das ganze Gesicht.
„Prima, Jungs! Hab ich euch am Ende doch noch etwas beigebracht! Ihr habt mich sehr glücklich gemacht. – Somit können wir uns also der Runenkunde zuwenden!“
Die Knaben grinsten sich an und stießen ihre Fäuste gegeneinander.
„Werdet mal nicht übermütig! Ab mit euch auf eure Kammer, morgen wird ein langer Tag. Euer König hat zum Thing gerufen, wir werden dabei sein!“
„Jawohl, Meister! Gute Nacht, Meister!“, riefen die Lehrlinge wie aus einem Mund und stiegen die Treppe zu ihrer Kammer empor.
Meister Rabenzahn blickte zufrieden in das Feuer, schließlich stand er auf und blies die Kerzen aus. Auch er brauchte seinen Schlaf!
* * *
Heute war der Tag. Die Zeit der Reinigung war endlich vorbei, nun würden sie damit beginnen, seinen Körper wieder aufzubauen.
Die Tür zu seiner Zelle öffnete sich, grelles Licht durchflutete den Raum und stach ihm schmerzhaft in die an die Schwärze gewöhnten Augen. Er kniff seine Lider fest zusammen. So sah er nicht, wie mehrere Schwarzkutten eintraten. Als sie seinen ausgezehrten Leib auf eine Schwebetrage betteten, stöhnte er vor Schmerzen auf.