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Cave del Predil/​Raibl/​Rabelj

Ein beliebtes Ausflugsziel bei Heimischen wie Gästen sind die Laghi di Fusine/​Weißenfelser Seen/​Pri Jalnu. Die beiden Seen liegen in Wälder eingebettet nur wenige Kilometer vor der Grenze zu Slowenien.

Und weil wir am Schnittpunkt dreier Kulturen unterwegs sind, wenden wir uns auch der slowenischen Grenze zu, folgen dem Radweg (Ciclovia) auf der alten Eisenbahnstrecke bis zur Passhöhe auf 845 Meter Seehöhe nahe Rateče. Diese Ciclovia führt übrigens bis Jesenice. Schön zu befahren ist sie bis Mojstrana.

Bezüglich Sport und Freizeit finden sich im entsprechenden Kapitel zahlreiche Tipps.


Blick von der Sonnenseite auf Malborghetto

Von den Römern bis in die Gegenwart

Seit Menschengedenken ist das Kanaltal ein Durchzugstal für Heere, Kaufleute, Suchende und Verfolgte. Belegbare Spuren gibt es aus der Zeit der Römer. Die Wasserscheide in Camporosso (805 Meter) westlich von Tarvis war auf dem Weg nach Norden, oder auch umgekehrt, der niedrigste Passübergang. Zu Zeiten der Römer gab es in Camporosso eine Zollstation des Noricum. Sie hieß Statio Bilachiniensis und lag an jener Straße, die Aquileia mit Virunum am heutigen Zollfeld bei Klagenfurt verband. Spuren der Römer wurden hier schon immer vermutet – und Raimondo Domenig, Historiker und ehemaliger Schuldirektor aus Malborghetto, ist auch von keltischen Spuren überzeugt.

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