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Zu Beginn des 11. Jahrhunderts (1006 – 1007) gründete Kaiser Heinrich II. der Heilige mit Genehmigung der Bischofsprinzen des Kaiserreiches ein Machtkapitel und übergab dies dem Bischof von Bamberg. Die kirchliche Gerichtsbarkeit jedoch verblieb bis an die Ufer der Drau beim Patriarchat von Aquileia. Diese Epoche wird von italienischen Historikern Bamberger-Aquileiese genannt. Sie endete erst im Jahr 1759, als das gesamte Tal den Habsburgern übergeben wurde. Maria Theresia war zu der Zeit Kaiserin. Noch heute halten Orte wie etwa Malborghetto Kontakt mit der bayrischen Stadt Bamberg. Die Grenze zwischen den Bambergern und der Republik Venedig bildete schon zu jener Zeit die Brücke über den Bach Pontebbana in Pontebba/​Pontafel. Im damals slawisch besiedelten Žabnice/​Saifnitz/​Camporosso wurde im Jahr 1106 die Kirche Sant’Egidio errichtet. Sie gilt als Kanaltaler Ur-Kirche und ihr unterstehen sowohl Tarvis wie auch das Santuario auf dem Monte Lussari. Erste historische Dokumente aus dem 12. Jahrhundert belegen die Gründung von Malborgeth und die Einweihung der Kirche Bomborghetto.

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