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Estella schüttelte den Kopf. »War bestimmt nur der Wind.«

Doch damit wollte sich Shane nicht zufrieden geben. Er hatte die Angst in ihren Augen aufblitzen gesehen, und ihr Atem ging schnell und stoßweise.

»Es ist absolut windstill. Da war jemand.«

»Kann sein, vielleicht ein Techniker«, räumte Estella ein, die sich mittlerweile wieder gefangen hatte und nun versuchte, ihren Schrecken herunterzuspielen. »Die müssen manchmal auch nachts raus, wenn Störungen auftreten.«

Shane blieb skeptisch, nickte aber. »Ja, schon möglich.« Er suchte noch einmal mit den Augen angestrengt die betreffende Stelle und die nähere Umgebung ab, konnte jedoch nichts entdecken. Wenn dort tatsächlich jemand gewesen war, war er nun verschwunden.

»Wir sollten wieder reingehen, es wird sehr frisch.« Estella blickte ebenfalls noch einmal über ihre Schulter, dann machten sie sich auf den Rückweg.

Kapitel 11

Zwei Stunden später lag Shane im Pyjama auf seinem Doppelbett und starrte an die Decke. Er fand keinen Schlaf. Selbst das leise Summen der Klimaanlage, das sonst immer eine beruhigende Wirkung auf ihn hatte, vermochte ihn heute nicht einzuschläfern. Estella ging ihm nicht mehr aus dem Kopf.

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