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Als er sich dem Tresen näherte, schoss plötzlich eine junge Frau mit blonden Haaren und sanften, ebenen Gesichtszügen dahinter hervor. Shane war versucht, sich wie ein Gentlemen zu benehmen und sich ihr vorzustellen, doch wie so oft übernahm stattdessen die kindliche Seite in ihm die Kontrolle über sein Handeln. Er räusperte sich affektiert.
»Suchen Sie etwas Bestimmtes? Ich lasse den Sicherheitsdienst rufen, wenn Sie sich nicht erklären.«
Welcher Teufel ihn nur immer wieder ritt, wenn er solche albernen Bemerkungen machte!
Wie nicht anders zu erwarten, fuhr sie zu ihm herum und taxierte ihn mit einem bohrenden Blick. »Und Sie sind?« Ihre Stimme klang misstrauisch, aber nicht feindselig.
»Der Hotelmanager! Wenn Sie mir angekündigt worden wären, hätte ich selbstverständlich jemanden vom Service beauftragt, sich um Ihr Gepäck zu kümmern.«
»Das ist nicht Ihr Ernst.« Sie prustete los vor Lachen, was in Shane augenblicklich ein Gefühl von Sympathie weckte. Es war ein unbedachtes, nicht auf Gesellschaftsfähigkeit getrimmtes Lachen und deswegen mochte er es. Auch wie sie sich ansonsten präsentierte, gefiel ihm: Sie war dezent geschminkt, hatte einen unaufdringlichen Lippenstift aufgelegt und trug helle sommerliche Kleidung.