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Neben der Zeichnung standen ein paar kurze Sätze:

Trojaner wurde aus dem System entfernt. Nach Serverupdate wieder fehlerfrei. Stephen trotzdem besorgt: Server nicht am Internet. Woher Trojaner?

Shane blickte nachdenklich auf die handgeschriebenen Zeilen. Ein Trojaner im Netzwerk der Anlage? Das war in der Tat besorgniserregend – wenn man bedachte, dass die Server höchstwahrscheinlich durch komplexe Firewalls und entsprechende Schutzprogramme gesichert wurden. Wie konnte also Malware in das System gelangen?

Trojaner waren Schadprogramme, die sich im Gegensatz zu Viren nicht reproduzierten und größtenteils absichtlich ins System eingeschleust wurden. Der Virus legte durch seine Vervielfältigung den Computer lahm, der Trojaner operierte dagegen im Hintergrund, indem er Backdoor- oder Spionageprogramme schuf.

Während Shane den Hinweis gedanklich verarbeitete, wanderte sein Blick zu einer herkömmlichen Pinnwand aus Kork, die an der Wand rechts neben Fritzschs Workstation hing. Die bunten Zettel, teils übereinander gepinnt, erinnerten ihn an einen Baum, was der äußerst kreative Fritzsch mit dieser Anordnung wahrscheinlich auch bezweckt hatte. Es musste schwer für ihn sein, einer verhältnismäßig eintönigen Arbeit nachzugehen, die ihm keine Möglichkeit bot, seine ausgeprägte künstlerische Ader auszuleben.

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