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Der Raum wurde durch altmodische Kerzenleuchter mit Glühbirnen erhellt und besaß weder Fenster noch andere Türen als die, durch die sie gekommen waren.
Shane lehnte sich zurück. Die Zeit, die Estella brauchte, um Fritzsch vorzustellen, konnte er dazu benutzen, sich einen Überblick über die anderen Gäste zu verschaffen. Es bereitete ihm immer wieder ein heimliches Vergnügen, andere zu beobachten, wenn diese nicht damit rechneten.
Beispielsweise Thalia Morgan, die bis jetzt noch kein Wort gesagt hatte. Sie saß aufrecht auf ihrem Stuhl und gab sich interessiert, doch wenn man genau hinschaute, konnte man ihre nervös zuckenden Augenlieder erkennen, was ein Zeichen für unruhige Langweile war.
Meier trommelte, ohne einen Hehl aus seiner Nervosität zu machen, auf der Armlehne herum. Ein Wunder, dass er überhaupt erschienen war.
»Dann bedanke ich mich an dieser Stelle für Ihre Aufmerksamkeit und überlasse Sie wieder der Gesellschaft der anderen.« Mit diesen Worten wollte sich Estella Meinhard verabschieden, doch bevor sie den Raum verlassen konnte, erhob sich Shane von seinem Platz.