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»Dirk Wagner. Ich bin der persönliche Assistent von Herrn Meier«, sagte er in gebrochenem Englisch. »Und nein, wir sind uns noch nicht begegnet.«
Shane verabschiedete sich höflich und zog, sobald er außer Reichweite war, eine hässliche Grimasse.
»Ja, er ist wirklich etwas unangenehm«, sagte Meinhard, die sich unbemerkt an ihn herangepirscht hatte. »Er ist ein bisschen wie Sie, finden Sie nicht?«
»Oh, ich bitte Sie! Ich habe wenigstens Stil, was man von diesem … Individuum da nicht behaupten kann.«
Sein Kommentar brachte sie zum Lachen. »Da wir uns noch nicht lange kennen, würde ich nicht so weit gehen, Sie als überheblichen Kotzbrocken zu bezeichnen …«
»Nein, natürlich nicht«, sagte Shane mit schiefem Grinsen.
»Was ich eigentlich nur sagen wollte, ist, dass Sie eine ganz spezielle Art haben«, beendete Estella den unterbrochenen Satz.
»Ich nehme das mal als Kompliment. Sagen Sie, kommt es oft vor, dass Sie vor Publikum sprechen, oder war das Ihr erstes Mal?«
»Sind Sie von Geburt an so taktvoll oder üben Sie noch?«, entgegnete sie schlagfertig. Sie lernte offenbar schnell, denn das war die einzige Möglichkeit, mit Männern wie Shane umzugehen. Sie bewies Selbstbewusstsein und das gefiel ihm, zwang ihn aber, seine Taktik zu ändern.