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Estella schüttelte den Gedanken ab und versuchte sich stattdessen auf ihr Projekt zu konzentrieren, was sie jedes Mal aufs Neue in Euphorie versetzte. Woran sie arbeitete, war nämlich nicht nur streng geheim, sondern auch nobelpreisverdächtig, wenn nicht nobelpreissicher. Aber bevor sie nicht absolut überzeugt war, dass es funktionieren würde, durfte nichts an die Öffentlichkeit gelangen. Estella seufzte. Das Warten wurde allmählich zur Qual.

Das alberne Quäken des Türsummers zerstörte das Bild, das sie eben noch vor Augen gehabt hatte und holte sie jäh in die Realität zurück.

»Herein«, rief sie, und der Sprachprozessor setzte ihren Befehl in die Tat um und entriegelte den Schließmechanismus der automatischen Schiebetür. Es war Fritzsch, der nervös auf der Schwelle wartete. Worauf wartete der Mann noch? Sie hatte ihn doch bereits hereingebeten. Manchmal wurde sie aus anderen Menschen einfach nicht schlau.

Ein Wink mit den Händen schien ihn zu beruhigen, und er betrat unsicher das Büro. Vor dem Schreibtisch nahm er Haltung an.

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