Читать книгу Kalte Zukunft онлайн
70 страница из 170
»Können Sie mir erklären, worauf sich Ihr Verdacht gründet?«
»Ja, Ma’am.« Fritzsch berichtete ihr detailliert von seinen Vermutungen und den Stellungnahmen, die er von Cable Inc. angefordert hatte.
»Die Kabelbrände können durchaus durch Materialversagen hervorgerufen werden, das ist nicht einmal ungewöhnlich, aber ich verstehe trotzdem Ihre Besorgnis«, sagte Meinhard. »Viel gravierender erscheint mir jedoch die Bedrohung durch die Trojaner-Angriffe. Dem sollten wir unbedingt nachgehen.«
Dass leichtsinnige Hacker versuchten, auf den Zentralrechner zuzugreifen, kam des Öfteren vor, doch das Netzwerk der PECS-Anlage war nicht internetgebunden, was bedeutete, dass sich jemand auf anderem Wege Zugang verschafft haben musste.
Estella bedachte den Sicherheitschef mit einem dankbaren Lächeln. »Sie haben richtig gehandelt, Herr Fritzsch. Ich danke Ihnen für Ihr Vertrauen und werde mich umgehend darum kümmern. Würden Sie mir einen Gefallen tun?«
»Ja, Ma’am?«
»Verstärken Sie die Wachmannschaften – und bewahren Sie Stillschweigen gegenüber den Gästen. Wir können es uns nicht leisten, sie zu beunruhigen. Ach ja, und hören Sie bitte auf, mich Ma’am zu nennen.«