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Shane hatte allmählich keinen Nerv mehr, den Gesprächen zu folgen, geschweige denn, sich selbst daran zu beteiligen. Ihm stand jetzt der Sinn nach Abwechslung. Tagein, tagaus wurde sein Leben von Wirtschaftskomplotten, der Aussichtslosigkeit der Energiepolitik und anderen wirtschaftspolitischen Scharmützeln geprägt, und es wäre gelogen, würde er behaupten, dass es ihn nicht belastete. Wenn man sich der Problematik und den daraus zeitigenden katastrophalen Folgen erst einmal bewusst war, suchte einen zwangsweise die Angst heim. Die Ressourcenknappheit war kein fernes Schreckensgespenst, von dem zukünftige Generationen betroffen sein würden, sondern eine ganz reale Bedrohung im Hier und Jetzt. Selbst Shane, der mehr Tage hinter als vor sich hatte, könnte noch miterleben, wie die Infrastruktur zusammen- und das Chaos ausbräche. Wo es keine Energie mehr gab, konnte der gewohnte Lebensstandard nicht mehr aufrechterhalten werden.
Derlei Prognosen konfrontierten Shane stets aufs Neue mit seiner eigenen Sterblichkeit. Was, wenn das Klima plötzlich total umkippte und eisige Stürme Europa heimsuchten oder Vulkanausbrüche das Land verwüsteten? Es gab unzählige Szenarien, die denkbar waren, und fast alle gingen schlecht aus: schlecht für die Menschheit.