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»Im vergangenen Sommer.«

»Wo habt ihr die Zeit des Schnees und des Frostes verbracht?«

»In den Städten der weißen Männer.«

Auf diese Mitteilung hin schwieg der Zauberer wieder lange und nachdenklich.

Der Schwarzfußhäuptling, der neben dem Zaubermann saß, stellte überhaupt keine Frage, sagte auch kein Wort zu dem, was er gehört hatte. Er überließ die Entscheidung dem Geheimnismann. Dieser tat endlich den Mund wieder auf.

»Ich werde mit den Geistern sprechen. Kommt alle wieder zu mir, sobald die Sonne im Mittag steht.«

Schweigend erhob sich Mattotaupa, noch um ein weniges gestraffter und abwehrbereiter, als er gekommen war, und mit ihm erhoben sich die anderen, um gemeinsam das Zelt zu verlassen.

Harka, der Junge, schien sich von der Helligkeit draußen geblendet zu fühlen und schloss die Augen bis auf einen schmalen Schlitz. Während das Dakotamädchen zu einem der entfernten Zelte lief und der Häuptling sich in sein eigenes Zelt begab, gingen Mattotaupa und sein Sohn miteinander zu den Pferden. Sie nahmen sich ihre eigenen Tiere, den Fuchs und den Grauschimmel, und ritten ein kleines Stück in die Prärie hinaus, so weit, dass sie vor unerbetenen Gesprächen sicher waren, aber nicht so weit, dass ihre Entfernung irgendeinen Verdacht erregen konnte. Bei einem kleinen Hügel, dessen Hänge trocken waren, machten sie halt, ließen die Pferde grasen und setzten sich in die Sonne. Mattotaupa entzündete umständlich seine Pfeife und rauchte, und Harka spielte mit einem Halm. Bis zur Mittagsstunde fiel kein einziges Wort zwischen den beiden. Als die Sonne den höchsten Stand erreichte, ritten sie zurück, gaben die Pferde wieder zu den übrigen Tieren auf die karge Wiese am Bach und gingen zu dem Zauberzelt, in dem die dumpfe Trommel eben verstummte. Von einer anderen Seite her näherte sich der Schwarzfußhäuptling. Das Dakotamädchen aber kam nicht. Die beiden Männer und der Knabe traten zusammen ein.

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