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Brennendes Wasser wechselte einen Blick des Einverständnisses mit Kluge Schlange und entschied dann: »Deine Worte waren die eines aufrichtigen Mannes, Tashunka-witko! Ich werde der Ratsversammlung mitteilen, dass wir das Kriegsbeil begraben und die Friedenspfeife mit euch rauchen wollen.«

»Dazu bin ich bereit, wie ich dir gesagt habe«, erwiderte der Dakotahäuptling. »Aber damit alles klar und deutlich zwischen uns besprochen sei und ohne Hinterhalt, so will ich dir mitteilen, dass wir mit den Kriegern der Schwarzfüße Frieden schließen, nicht aber mit Verrätern, die aus den Zelten der Dakota ausgeschlossen sind. Jeder Siksikau wird unsere Zelte und unsere Wälder und Prärien betreten können, wann immer er es in friedlicher Absicht tut und nicht unser Wild schießt. Mattotaupa aber, der Verräter, stirbt, sobald wir ihn in unseren Jagdgründen finden!«

Mattotaupa hörte diese Reden mit an. Als das Wort »Verräter« fiel, wurde sein Antlitz grau wie Asche, und nur seine Augen glühten.

Brennendes Wasser runzelte die Stirn und zog die Mundwinkel herab. »Du sprichst von einem Gast unserer Zelte«, sagte er herb und zurückweisend. »Vergiss das nicht! Du sprichst von einem kühnen Krieger, der mit seinem Sohn bei uns bleiben wird. Was eure Zaubermänner und Häuptlinge immer beschlossen haben, eure Beschlüsse gelten nur bei euren Zelten, in euren Wäldern und in euren Prärien. Solange Mattotaupa und sein Sohn Harka Wolfstöter aber bei uns weilen, wird jede Hand, die sich gegen sie erhebt, auch von uns abgeschlagen werden, und jedes schmähende Wort gegen unseren Gast werden wir als eine Schmähung gegen uns betrachten, die wir zu rächen entschlossen sind. Ich habe gesprochen!«

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