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»Begreif doch, Ivan. Sieben Jahre. Sieben ätzende Jahre. Okay, dir verdanke ich, dass ich noch am Leben bin. Dieses Parkhaus ist nicht das Paradies, aber für mich war es schon nicht leicht, es überhaupt bis hierher zu schaffen.« Er schweigt, lange. »Schön, ich mach regelmäßig Geschäfte mit den Mädchen, das ist eine Absicherung, aber ich hab nicht vor, mich damit zu begnügen und hier zu versauern, ist ja wohl klar. Du auch nicht, okay. Aber so langsam arbeite ich mich hier raus, hab zum ersten Mal das Gefühl, dass ich ’ne Zukunft hab, und darüber will ich in Ruhe mit dir reden. Um es zu schaffen, brauche ich dich noch ein letztes Mal, ich brauch noch einmal deine Hilfe, du darfst mich jetzt nicht hängen lassen.«

Wieder lächelt Ivan sein sehr schüchternes, sehr stilles Lächeln, hält den Blick gesenkt. »Du siehst ja, ich bin da.«

Und verstummt. Wie sagen: »Weggehen ist mehr als ein Plan, es ist schon Wirklichkeit. Am 8. September werde ich weit weg sein, anderswo. Ohne dich. Ich will mein Leben hier vergessen, will auch dich vergessen, dich und alles andere.« Wie sagen: »Ich werde dich im Stich lassen, mein Bruder, denn für mich geht es um Leben und Tod«, wenn man die Worte einfach nicht zu fassen kriegt?

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