Читать книгу Der junge Häuptling онлайн
58 страница из 114
»Immer und ewig dieselben Klagen und Bitten! Ich bin weder blind noch taub. Auch Major Smith sollte allmählich einsehen, dass durch die unaufhörliche Wiederholung derselben Litanei diese weder neuer noch wirkungsvoller wird. Was machen wir denn nun, Leutnant Roach? Ich habe Befehl: Die Dakota sind in ihre Reservationen zu treiben! Also werden wir sie hineintreiben! Auch diese kleinen Banden, mit denen Smith unbegreiflicherweise nicht fertig wird.«
»Sehr wohl. Gestatten einen Vorschlag?«
»Bitte. Auf Fort Randall wird man sich auch schon seine Gedanken gemacht haben.«
»Sehr wohl. Wir können jetzt auf Randall einige Mannschaften entbehren und diese am Niobrara einsetzen. Entsprechende Munition und Verpflegung hat mitzugehen. Ich wäre bereit, einen solchen Transport zu übernehmen und am Niobrara zu bleiben, bis auch in dieser windigen Ecke endlich Ordnung geschaffen ist.«
»Bravo, Roach! So wünsche ich mir unsere jungen Offiziere! Sie gleichen ganz Ihrem von mir hoch geschätzten Vater. Werde dementsprechend an den Kommandanten von Randall schreiben. Noch etwas: Wie beurteilen Sie die Ursache unserer unaufhörlichen Misserfolge am Niobrara? Zu wenig Leute oder – hm – ich meine – auch zu wenig Umsicht und Energie des Kommandanten?«