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Als Pitt mit Bob und Jack an das Ufer kam, warteten schon zwei Fahrgäste. Die beiden Gruppen standen zunächst still auf der Landebrücke und warteten nun gemeinsam. Die beiden Fahrgäste, die sich zuerst eingefunden hatten, zogen durch ihre Erscheinung die Aufmerksamkeit auf sich. Der eine der beiden war ein Weißer, der andere ein Indianer. Beide waren äußerst sorgfältig und sauber gekleidet, der Weiße nach Cowboyart, aber in teures weiches Leder, der Indianer nach indianischer Sitte; er trug lederne Gamaschenhosen mit Fransen an den Nähten, einen überhängenden ledernen, schön gestickten Rock und eine Kette aus Gold und Edelsteinen. Beide hatten edle Pferde bei sich. Der Indianer führte ein Maultier mit Gepäck.
»Tja«, sagte der Fährmann endlich, betrachtete die fünf Anwärter auf die Überfahrt und schob seine Pfeife in den Mundwinkel. »Wer von euch will denn nun unbedingt ersaufen? Ich nicht.«
»Wir müssen hinüber!«, schritt Pitt daraufhin ein. »Militärischer Auftrag!«
»Den Befehl gebt mal an den Missouri weiter!«, antwortete der Fährmann ungerührt. »Vielleicht gehorcht der Eisgang!« Er wies mit dem Daumen über die Schulter auf die treibenden Eisblöcke und die Stauungen. »Zahlt euer militärischer Auftraggeber eine neue Dampffähre und die Rente für meine Witwe?«