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»Dann brauchst du mich nicht erst danach auszuhorchen. Haben sich die beiden nicht mal bei dir sehen lassen?«

»Was sollten sie denn hier bei mir?«

»Verbannte pflegen Munition zu brauchen.«

»Das ist wahr.«

»Wenn sie also mal herkommen ...«

»Möchtest du sie wiedersehen?«

»Kennenlernen!«

»Wiedersehen. Du kennst sie doch schon.«

»Dummes Zeug. Dann brauchte ich nicht bei dir nach ihnen zu fragen.«

»Oder vielleicht gerade.«

»Eben nicht. Ich sage immer die Wahrheit, merk dir das!«

»So siehst du aus, alter Räuber. Da, ich schenke dir eine Prise Tabak.«

»Wird angenommen.«

Das Gespräch verlor sich in Belanglosigkeiten.

Als der Tag zu Ende ging und es dunkel wurde, begab sich The Red zu seinem Pferd, um bei diesem zu schlafen. Die Nachrichten, die er zuletzt erfahren hatte, beschäftigten ihn sehr. Wenn der Häuptling, um den es sich hier handelte, wegen seines angetrunkenen Zustandes und seiner undeutlichen Plapperei von seinem Stamm geächtet worden war, so bestand Aussicht, sich noch einmal an ihn heranzumachen. Ein aus einem frei lebenden Stamm ausgestoßener Indianer war das unglücklichste Geschöpf der Welt, denn die freien Indianer gehörten in ihren Verbänden aufs Engste zusammen, enger, als ein Weißer es überhaupt nachempfinden und verstehen konnte.

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