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»Was ist blyad’, Papa?«, fragte Anton erneut.

Fedor flüsterte in sein Ohr: »Blyad’ ist russische Scheiße. Aber das sagt man nicht.«

Nun gerade. »Blyad’! Blyad’! Blyad’! Blyad’!«, rief Anton und zeigte kichernd seine klitzekleinen Milchzähne. Und noch einmal: »Blyad’!«

In diesem Moment gab Natascha dem Brüderchen mit dem Handrücken einen derben Schlag gegen die Stirn und rief höchst erzieherisch: »Mann, Anton, das sagt man nicht!«

Sorokin wusste, was nun folgen würde. Zehn Sekunden lang schwieg Anton und atmete nicht. Dann klappte die untere Lippe um, sein Mund öffnete sich und ihm entfuhr ein bemerkenswert heftiges Brüllen, das nicht mehr enden wollte. Durch sanftes Kopfstreicheln versuchte Fedor, den Winzling zu beruhigen, welcher sich schließlich an den großen Stiefbruder kuschelte und nur noch schluchzte.

Dies war der Moment, da sich der Vater zu Wort meldete. »Danke, Natascha. Danke, Fedor. – Bringst du die beiden hoch und sagst Mama Bescheid, dass ich noch mal weg musste?«

»Klar doch.« Fedor verzog das Gesicht. Von der Bundesstraße bis zur Haustür waren es genau 378 Schritte bergauf. Das Einfamilienhaus der Sorokins stand weit abseits in der Leipziger Tiefland-Prärie, der kein Mensch solch eine Steigung zutrauen würde. Und spätestens nach zwanzig Schritten wollte Anton immer getragen werden. »Kein Problem, Papa. Wie lange wirst du weg sein?«

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