Читать книгу Auf Wiedersehen, Bastard! (Proshchay, ublyudok!) 3 – Showdown in Kroatien. Thriller онлайн
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»Was ist denn passiert?« Fedor lauschte. Er hatte seiner Stiefmutter die Frage abgenommen.
Die fünfköpfige Familie saß beim Abendessen am Tisch. Gerade noch rechtzeitig war Sorokin aufgekreuzt. Der kleine Anton kniete auf einem dicken Kissen und stützte den Kopf mit der linken Hand ab. Hin und wieder fielen ihm die Augen zu oder er gähnte herzhaft.
»Ich muss morgen früh ziemlich zeitig nach Dresden in den Landtag.«
»Und warum?«, fragte Fedor, dessen Finger vorsichtig ertasteten, was es zum Abendbrot gab.
Jekaterina Sorokin schob einen Becher zu Fedors Hand. »Das ist der Fleischsalat, den du so gern isst.« Vor einem Jahr noch hieß die Mutter Wolkowa. Nach der Hochzeit hätte sie in Russland den Nachnamen Sorokina geführt. Doch in Deutschland wollte man das nicht zulassen. Das weibliche »a« am Namensende wurde ihr genommen, im Ausweis stand lediglich Jekaterina Sorokin.
»Danke«, flüsterte Fedor und wartete auf eine Antwort des Vaters.
Der aber kaute erst zu Ende.
In der Zwischenzeit schmierte Jekaterina Sorokin dem kleinen Anton ein Schnittchen und ließ ihn abbeißen. »Du kannst dann gleich ins Bett gehen«, sagte sie.