Читать книгу Auf Wiedersehen, Bastard! (Proshchay, ublyudok!) 3 – Showdown in Kroatien. Thriller онлайн
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Doch Anton protestierte, allerdings sehr leise und weinerlich: »No ya khochu televizor.«
»Rede bitte deutsch, Antoschka. Und ganz bestimmt wirst du heute nicht mehr fernsehen. Deine Augen fallen ja schon zu.« Erneut ließ Jekaterina Sorokin den Jungen von der Schnitte abbeißen. Die Häppchen wurden allerdings immer kleiner.
»Mir scheint, als hätten sie eine Überraschung für mich geplant«, sagte Sorokin in diesem Moment. »Vielleicht eine Auszeichnung.«
»Das wäre ja prima. Verdient hast du sie längst«, meinte Jekaterina Sorokin.
»Wir sind hier nicht in Sowjetrussland. In Deutschland ist eine Belobigung die Ausnahme.«
»Und wofür?«, fragte Fedor. »Wofür solltest du eine Auszeichnung bekommen?« In seiner Frage schwang eine gewisse Häme mit.
Sorokins Antwort war für den blinden Jungen äußerst unbefriedigend. »Keine Ahnung.« Er biss in sein Brot und sprach nun doch mit vollem Mund: »Morgen weiß ich jedenfalls mehr.«
Zadar
17. August
Die jungen Männer – Božidar, Darko und Zlatko – saßen auf den Steinen unmittelbar an der Bucht am Kanal von Zadar unweit des Dörfchens Petrčane in der kroatischen Gespanschaft Zadar, das gerade einmal fünfhundert Einwohner zählte. Es war hochsommerlich heiß.