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Den Keller hatte Todor bereits vor sechs Jahren von der Kirchgemeinde als Zweitbüro und Notunterkunft angemietet. Dabei blieb es auch, als vor vier Jahren das Gebäude teilweise saniert wurde und der Kindergarten wieder einzog. Einige der Kinder kannten Todor längst, schließlich saß er hin und wieder draußen im Garten, las ein Buch oder schwatzte mit Marija, einem liebenswerten zweiundzwanzigjährigen Mädchen, das zu fast jeder Tages- und Nachtzeit im Kindergarten arbeitete und dem die meisten kleinen Kinder unablässig am Rockzipfel hingen. Mitunter überkam Todor das Gefühl, Marija hätte es auf ihn abgesehen. Dann zeigte er ihr plötzlich die kalte Schulter, sagte, er müsse auf seinen guten Ruf achten, ließ keinerlei Annäherung zu und tauchte wochenlang nicht im Garten auf. Irgendwann stand er dann plötzlich wieder neben ihr. In Todors Keller hatte Marija nichts verloren, das wusste das Mädchen nur zu gut. Zweifellos, Marija war eine sehr hübsche und nette Frau, schlank und trotzdem mit einer guten Oberweite ausgestattet, mit langen, dunklen, meist zu einem Zopf geflochtenen Haaren, an den Spitzen blond gefärbt, das Gesicht glatt und makellos mit dunkelbraunen, warmen Augen, im Ganzen nicht zu klein und nicht zu groß und niemals unfreundlich oder gar jähzornig. Außerdem war sie unglaublich kinderlieb. Trotz allem – in Todors derzeitigem Leben hatte sie nichts zu suchen, schon gar nicht in seinem Herz.

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