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„Ey, Jonas! Du bist aufm falschen Weg! Das Ponton liegt in der anderen Richtung!“

„Nee, kann ja nicht sein, Kalle, von da sind wir doch gekommen.“

Es dauert nicht lange und sie sind ganz dicht neben ihr, beachten sie aber nicht und rutschen und laufen die Böschung hinunter, bis direkt an den Uferstrand. Zwei Jungen, etwa in ihrem Alter, schauen jetzt über das Wasser. Dann dreht sich einer von ihnen um und sieht sie an. Durch das Halbdunkel kann sie sein Gesicht nicht genau erkennen, aber er hebt die Arme und ruft etwas.

Zögernd steht Julia auf und geht vorsichtig ein paar Schritte in seine Richtung. Da setzt er sich gleich in Bewegung und klettert die Böschung ein Stückchen nach oben. „Hallo … hi“, sagt er etwas atemlos, als er fast bei ihr ist.

„Kann ich was für euch tun?“, fragt Julia, denn so redet ihre Mutter immer mit Leuten, die auf sie zukommen.


Der Junge sieht sie nachdenklich an, als er vor ihr steht. „Ja, ähm, weiß ich nicht …“ Er schlägt die Augen nieder und guckt dann etwas unruhig hin und her. „Mein Freund und ich, wir müssen ein Ponton wiederfinden. Ja, Ponton, aber das kennst du wohl nicht. Es liegt hier irgendwo fest oder schwimmt rum. Nee, entschuldige, war ein Versehen.“ Er will sich wieder zum Gehen wenden.

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