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Читать книгу 100.000 km zwischen Anchorage, Neufundland, dem Pazifik und New Mexico - Teil 3 онлайн

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Im Schritttempo legt unser Schiff rückwärts wieder ab und wird in etwa sechs Stunden Prinz Ruppert erreichen. Momentan scheint Ebbe zu herrschen, denn die nassen Steine am Rand, über denen hohen Fichten wie Frontsoldaten zwischen Meer und Land in Reihe und Glied dem Wind trotzen, signalisieren, dass der Wasserstand in der letzten Stunde erheblich gesunken sein muss. Eine Rolle spielt das hier, wo uns im Revillagigedo Channel rechterhand die Inseln Anette und Duke als größere Gebilde begegnen, aber nicht. Auf der Westseite des Chatham Sounds wird sich uns noch Dundas Island zeigen und linkerhand auch der Südzipfel der im Tongass National Forest liegenden Misty Fjords National Monument Wilderness, deren 2,3 Millionen Acker völlig unerschlossen sind. Ab Ketchikan starten allerdings Wasserflugzeuge und zeigen Touristen, was unter ihnen zu sehen ist: Bis zu 300 Meter tiefe Fjorde, Granitwände, 1.000 Meter hoch und senkrecht abfallend, von Gletschern rund geschliffenen Berge der Boundary Ranges und Regenwald, in dem Sitkafichten und Hemlocks dominieren. In das Herz des Wildnisgebietes zieht auch ein langer und tiefer, von Tourbooten genutzter Wasserweg, während für die Benutzung der von der Forstverwaltung im Schutzgebiet unterhaltenen Hütten Führer und Seekajak unbedingte Voraussetzungen sind, um die mit Grizzlys, Schwarzbären, Maultierhirschen, Bergziegen, Elchen und Wölfen bestückte Wildnis sicher zu erleben.

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