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„Seit wann, um alles in der Welt, hat der Schnee ein Recht darauf, im März immer noch da zu sein?!“, empörte sich die erste Spätzin.

„Sie haben vollkommen recht, meine Liebe“, seufzte die andere. „Doch so etwas soll früher schon einmal vorgekommen sein“, glaubte sie zu wissen. Nach kurzer Überlegung fuhr sie fort: „Habe übrigens gehört, dass es im März etwas ganz Besonderes ist.“

„Was bitte soll denn daran besonders sein?!“, meinte ihre gefiederte Gesprächspartnerin, während sie geringschätzig die Augen verdrehte.

Ihre Freundin sah geheimnisvoll nach allen Seiten, ehe sie mit der Antwort herausrückte. „Märzschnee!“, flüsterte sie verschwörerisch und tippte ihren Flügel an den Schnabel, als Zeichen dafür, dass sich hinter diesem Wort ein bedeutungsschweres Geheimnis verbarg.

„Ah“, machte die andere. Beide nickten sie einander mit großen Augen zu, geradeso, als verstünden sie, was das zu bedeuten hatte.


Da hielt es der kleine Kerl am Fuße der großen, alten Eiche nicht länger aus. Er hatte mehrmals das Wort März herausgehört. Und beim letzten Mal hatte es in seinen Ohren geradezu wie eine Zauberformel geklungen. Er reckte sich aufrecht in die Höhe, stellte seine Ohren auf und rief den Spätzinnen zu: „Wissen Sie was? Ich bin ein Märzhase!“ Dabei betonte er das letzte Wort ganz besonders.

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