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Wenn er morgens ein wenig länger geschlafen hatte und seine älteren Geschwister bereits das ganze Frühstück verputzt hatten, sodass er nichts mehr abbekam, meinten sie kopfschüttelnd: „Typisch Märzhase“. Und wenn er sich im Wald fürchtete und sich ängstlich hinter seiner großen Schwester verbarg, schüttelte sein Vater abermals den Kopf und brummte: „Da gibt es gar keinen Zweifel, es ist ein Märzhase“.

Damit stand es glasklar fest, er war ein Märzhase, was auch immer das war. Offenbar war er der einzige Märzhase in seiner Familie. Doch gerade das machte ihn zum Außenseiter. Dabei wünschte er sich nichts sehnlicher, als dazu zu gehören.

Eines kalten Morgens, als er wieder einmal etwas länger geschlafen hatte, vermisste er nicht nur sein Frühstück. Niemand war zu sehen, weder seine Eltern, noch seine Geschwister.

Er rief sie bis er heiser wurde. Er suchte sie auf dem Feld, am Bach, sogar in den Wald wagte er sich in der Hoffnung, wenigstens einen seiner Familienmitglieder zu finden. Doch vergebens. Niemand antwortete auf sein Rufen. Sie waren fortgegangen und hatten ihn zurückgelassen.

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