Читать книгу Der Drink des Mörders. Kriminalroman онлайн
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»Alles«, antwortete Colin gleichmütig.
»Wie sieht es mit Hebefiguren aus? Die kommen immer toll an.«
Colin betrachtete die große Daphne noch einmal genauer und verspürte bei ihrem Anblick jetzt ein warnendes Ziehen im unteren Rücken. »Hebefiguren sollten wir eher sparsam dosieren«, sagte er.
»Ich habe eine gute Körperspannung! Ich bin federleicht!«, protestierte Daphne, die seinen Blick bemerkt hatte.
»Eine am Anfang der Show und eine am Ende. Mehr ist nicht drin«, entschied Colin.
Daphne fügte sich bereitwillig und fragte dann: »Soll ich dir jetzt den Tanzsaal zeigen?«
»Eine gute Idee. Vor allem den Weg dahin möchte ich mir gut einprägen. Das Schiff scheint mir ein wenig unübersichtlich.«
»Das ändert sich schnell, glaub mir. Spätestens morgen findest du dich zurecht. Auf geht’s in unsere Katakombe!«
Als Colin den Tanzsaal betrat, begriff er augenblicklich, warum Daphne ihn als Katakombe bezeichnet hatte. In dem fensterlosen Raum herrschte völlige Dunkelheit.
Daphne schritt mutig voran und ertastete irgendwo rechts von ihnen einen Lichtschalter. Eine Reihe von Strahlern an der Decke flammte auf und erhellte seinen neuen Arbeitsplatz. Der Tanzsaal war mit dunklem Holz parkettiert worden, die Fläche von dunkelrot gepolsterten Sitzecken mit dazu passender Bestuhlung eingerahmt. Zeitlos schön, fand Colin. Er stellte mit einem Blick auf den Plan an der Saaltür fest, dass am kommenden Vormittag ein Salsakurs und am Nachmittag eine Tangostunde auf dem Plan standen, und notierte rasch einige Termine für buchbare Einzelstunden dazu.