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Am blauen Himmel schweben nur noch ein paar kleine, weiße Wölkchen, die Sonne scheint und es ist warm geworden, Schweiß steht mir auf der Stirn und ich glaube, ich bekomme langsam einen leichten Sonnenbrand.

Ein großes Schiff kommt mir entgegen, dick und breit und lang. Vor sich schiebt es eine weißschäumende Bugwelle her und es kommt schnell näher. Das Schiff fährt in knapp hundert Metern Entfernung an mir vorüber und ich sehe die Wellen auf mich zulaufen. Sie sind einen guten halben Meter hoch und ich drehe die Bootsspitze in Richtung Flussmitte, so dass ich direkt in sie hineinfahre. Das Boot schaukelt, es hebt und senkt sich, liegt aber stabil im Wasser. Kurz darauf brechen sich die Wellen am Ufer und kommen zurück. Erst nach ein paar Minuten hat sich das Wasser wieder beruhigt und langsam, denke ich, langsam lerne ich, wie alles funktioniert, mittlerweile kann ich mir tatsächlich sogar schon beinahe vorstellen, in den nächsten drei Wochen im Boot unterwegs zu sein, und es ist nicht mehr weit bis zur Staustufe Geisling, der ersten von insgesamt dreizehn Donauschleusen in Deutschland und Österreich.

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