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»Belgrad«, sagt er und setzt sich. »Ich wusste gar nicht, dass Belgrad an der Donau liegt.«

»Ich auch nicht«, sage ich. »Aber bevor ich losgefahren bin, habe ich mir erst einmal den Flussverlauf im Atlas angesehen und einen Wasserwanderführer gekauft. Wien, Bratislava, Budapest, das kennt man ja. Aber danach …«

»Ja«, sagt er und nickt. »Budapest, dann Schwarzes Meer. Viel mehr weiß man eigentlich gar nicht.«

Draußen dämmert es und die Tür des Wohnwagens steht offen, wir hören die Vögel zwitschern und das Rauschen und Murmeln des Flusses und nach einer Weile bedanke ich mich für das Bier, verabschiede mich und lege mich ins Zelt.

Auf der dünnen Isomatte ist es hart und unbequem, neben dem Zelt raschelt irgendetwas im Gras und der Wind rauscht in den Bäumen, gelegentlich ist das Motorengeräusch eines Schiffes zu hören und erst nach einer ganzen Weile schlafe ich ein.

AM MORGEN IST DER CARAVAN verschwunden und ich hole Gaskocher, Topf und eine Wasserflasche aus dem Boot. Der kleine Dreifuß ist schnell aufgebaut, blaue Flämmchen brennen leise fauchend aus den Düsen und kurz darauf kocht das Wasser sprudelnd im Topf. Mit dem Kaffeebecher in der Hand gehe ich ein paar Schritte hinab zum Ufer und sehe über den Fluss. Ein Schlepper fährt vorüber und Wellen klatschen ans Ufer.

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