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„Ich warte auf das Protokoll“, bat Ullmann.

„Du bekommst es so schnell wie möglich, aber ich möchte mit meinen Mitarbeitern erst die vorhandene Täterkartei sichten, vielleicht ist ein Bekannter dabei“, sagte Müller und verabschiedete sich.

„Der Getötete ist in Finowfurt zu Hause, deshalb erwarte ich nicht, dass die zukünftige Befragung der Anwohner verwertbare Ergebnisse bringt“, schloss Ullmann.

Der Hauptkommissar ordnete in Übereinstimmung mit dem Chef der Spurensicherer an, die Absperrung am Tatort aufzuheben, und begab sich mit seiner Mitarbeiterin zu ihrem Dienstwagen.

Der Hauptkommissar wollte sich mit Jana Schubert und dem Polizeipräsidenten über die weiteren Ermittlungsschritte abstimmen und die entsprechenden Maßnahmen festlegen. Beide saßen später im Dienstzimmer mit Jana und der Sekretärin, Frau Schneider, zusammen und Ullmann hatte sich bereits mit dem Präsidenten abgestimmt. Frau Schneider hatte ihren berühmten Kaffee für ihre Kollegen gebrüht und die Stimmung war angesichts des schrecklichen Verbrechens sehr gedrückt. Der Hauptkommissar wollte soeben mit der Dienstbesprechung beginnen, als an die Tür zum Sekretariat geklopft wurde. Der Kommissar rief mit lauter Stimme: „Herein.“ Ein junger Mann in Polizeiuniform betrat etwas schüchtern das Sekretariat der Mordkommission und blieb zurückhaltend stehen. „Sind sie Herr Philipp Schroeder?“, wurde er von Ullmann gefragt.

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