Читать книгу Mörderisches Bamberg. Ein Franken-Krimi онлайн
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Eisiges Schweigen legte sich über den Raum. Frau Haberkamm zuppelte an ihren Nägeln herum. Hagenkötter sprach mit zusammengekniffenen Augen weiter: „In welcher Beziehung steht das Erzbistum generell zur Santi-Figli-di-Dio-Schule? Wobei ich deren, wie soll ich es nennen … Meditationszentrum am Paradiesweg mit einschließe.“
Keiner der Anwesenden rührte sich. Man hätte eine Stecknadel fallen hören können.
„Immer noch nichts? Dann nur noch eines von mir: Ich möchte Ihnen wirklich nahelegen, unsere Fragen einer schnellen Klärung zuzuführen. Verstehen Sie meine Worte durchaus als Warnung oder, besser gesagt, als einen gut gemeinten Rat. Wir werden nicht eher lockerlassen, bis wir den Mord an Eposito restlos aufgeklärt haben. Wer uns dabei behindert oder die Unwahrheit spricht, kann rechtlich belangt werden und zwar nicht nach dem kanonischen, sondern nach dem ganz weltlichen Recht.“
„Sie drohen …“, versuchte es der erzbischöfliche Anwalt, wurde aber von seinem Kollegen aus dem Generalvikariat abgewürgt.