Читать книгу Mörderisches Bamberg. Ein Franken-Krimi онлайн
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„Ich fall vom Glauben ab, verdammte Hacke, warum sitzen wir dann hier?“ Hagenkötter war immer noch sichtlich erbost. „Sie stehlen uns unsere kostbare Zeit. Für Larifari sind wir nicht hergekommen.“
„Ich verstehe, dass Sie aufgebracht sind, schlage aber vor, das Beste daraus zu machen. Wie wäre es, wenn Sie uns Ihre Fragen hinterlassen und wir klären das intern?“
„Aufgebracht? Ich höre wohl nicht richtig! Ich bin stocksauer! Sagen Sie das ruhig auch Ihren Vorgesetzten. Was ich wissen will, ist: Warum kam der Bischof nach Bamberg? Mit wem hat er hier gesprochen? Wer hat ihn hier wann betreut? Wir brauchen eine Kopie seines Besuchsprogramms mit sämtlichen Namen und Adressen seiner Gesprächspartner. Und wir brauchen einen erzbischöflichen Ansprechpartner, der uns darüber verbindlich Auskunft geben kann.“
„Und dazu auch bereit und berechtigt ist“, warf Tina ein.
Der erzbischöfliche Rechtsverdreher auf der anderen Seite des Tischs grinste maliziös. Die stumme Botschaft war eindeutig: Daran werdet ihr euch noch die Zähne ausbeißen!