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2. Wie erklären Sie sich, dass angesichts der weltweiten Verwendung von ayurvedischen Substanzen nur so wenige Fälle von Quecksilber-, Blei- oder Arsenvergiftung bekannt sind, obwohl laut Ihrer Studie doch unzählige Menschen mit diesen schwermetallhaltigen Produkten in Berührung gekommen sein müssen?
3. Lassen die Ergebnisse Ihrer Studie den Schluss zu, dass auch jene Produkte, die in Ayurvedakliniken in Europa oder sonst wo im Westen Verwendung finden, für den Konsumenten gefährlich sind? Oder gehen Sie davon aus, dass ayurvedische Präparate aufgrund der jüngsten, im indischen Parlament beschlossenen Gesetze künftig nicht bedenklich für den Konsumenten sind?
4. Werden Sie sich als Wissenschaftler weiterhin in dieser Sache engagieren? Und welche sind Ihre nächsten Projekte?
Mit freundlichen Grüßen
Frieda Prohaska
Von: r.piper@bmc.org
Gesendet: Montag, 6. August 2012 09 : 14
An: fpro@gmx.at
Betreff: AW: AW: Re: Anfrage
Liebe Frau Prohaska,
in der gebotenen Kürze meine Kommentare zu Ihren vier Fragen. ad 1: Auf die Polemik von der „westlichen Arroganz” möchte ich mich gar nicht erst einlassen. Ich kann nur konstatieren: Was das Schwermetall Blei betrifft, das in den von uns analysierten Produkten ja die massivste Grenzwertüberschreitung aufwies, gibt es keine nicht toxischen Verbindungen! Wir haben zudem in zusätzlichen Untersuchungen nachgewiesen, dass Blei, wie es in dem untersuchten Sample vorlag, vom menschlichen Organismus sehr wohl absorbiert wird. Zahlreiche klinische Berichte von Bleivergiftungen nach Einnahme der von uns untersuchten Präparate bestätigen dies.