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Als wäre es meine Belohnung, schieben sich die Wolken auseinander und machen Platz für die wärmenden Strahlen der Sonne. Ich genieße Tee, Brot und Camembert als Nachmittagssnack und bemerke einen weiteren Vorteil von Regentagen: Die Freude über Wetterbesserung ist umso größer und die Sonne hat das Potenzial, meine Endorphine in die Achterbahn zu schicken. Ich grinse in den Himmel.


Das perfekte Frühstück

Die letzten Kilometer in dem Land, dem ich mich nicht nur verbunden fühle, weil ich hier Familie habe und schon als kleiner Stöpsel das erste Mal herreiste, sondern auch, weil es Startpunkt meines großen Radlerabenteuers war, verbringe ich nahezu fliegend. Eine Tagesetappe von fast 120 Kilometern befördert mich nach Mulhouse im Elsass, weit im Osten Frankreichs und am Dreiländereck Frankreich, Deutschland, Schweiz. Eine Mühle ist Namensgeberin des Ortes, dessen Geschichte bis ins 9. Jahrhundert zurückreicht. So ziert ein Mühlrad heute das Stadtwappen.


In Mulhouse

Ich finde einen herrlich großen Rasenabschnitt für mein Zelt auf dem hiesigen Campingplatz und beginne den folgenden Tag mit einem Bummel durch den verschlafenen Stadtkern. Der Sonntag hat hier alles in einen Dornröschenschlaf versetzt, sodass ich freie Sicht auf das Rathaus aus dem 16. Jahrhundert genieße. Der dreigeschossige Bau basiert auf einem rechteckigen Grundriss, Zugang erhält man über eine überdachte, gegenläufige Freitreppe. Ich finde das Äußere sehr ansehnlich, so ist die Schauseite komplett bemalt, die Grundfarbe sorgt mit einem Fliederton für positive Ausstrahlung, ebenso die bunten Renaissance-Fassaden.

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