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„Dagmar, das ist, wie du richtig vermutet hast, Steuerberater und Hobbykriminalist Darius Schäfer. Und das, Darius, ist eine Kollegin aus Mainz, Dagmar Keller.”

„Das mit dem Hobbykriminalisten”, wandte ich mit plötzlich belegter Stimme ein und räusperte mich, „also, das muss man natürlich, äh, ja, differenziert sehen.” Statt einmal im richtigen Moment die Klappe zu halten, bemühte ich mich um eine Aufklärung, die meinen unglücklichen Einstand bei Heriberts Kollegin etwas korrigieren sollte.

„Das, na ja, das war nämlich jedes Mal mehr einer Tugend als einer Not gehorchend. Nein, natürlich umgekehrt, Sie wissen schon, was ich meine.”

Unter ähnlich peinlichen Bedingungen hatte ich Sonja damals bei dem Hoffest eines Weingutes im Nachbarort kennen gelernt. Und genau wie damals kam ich mir einmalmehr vor, wie ein stammelnder Primaner. Zur Komplettierung des Bildes hätten jetzt nur noch die spätpubertäre Akne und die Schamesröte gefehlt. Das ging mir immer so, wenn mich eine Frau besonders beeindruckte. Ich konnte dann nur noch auf ihr stillschweigendes Einverständnis hoffen, diese für mich hochnotpeinliche Situation zu übergehen.

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