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Heribert war mit seiner Länge von 1,95 Meter nur knapp fünf Zentimeter größer als ich und etwas schlanker, obwohl er in der letzten Zeit etwas zugelegt hatte. Das lag nach seinem Bekunden an den Kochkünsten von Monika Ballmann, seiner neuen Liebe, wie er sagte. Seit ein paar Monaten schwebte er auf „Wolke Sieben”. Er hatte sie im Urlaub kennen gelernt und sie hatte die Chance genutzt, als ihr zufällig innerhalb der Hotelkette, in der sie beschäf­tigt war, angeboten wurde, sich von Düsseldorf nach Frankfurt versetzen zu lassen. Und nun sahen und bekochten sich die beiden jede freie Minute.

Vielleicht gründete unsere Freundschaft aber auch auf der Tatsache, dass wir beide es als Glückstreffer betrachteten, in unserem Alter – er Anfang und ich Mitte 50 – noch einmal die Chance bekommen zu haben, eine derart kameradschaftliche Beziehung aufzubauen.

„Da”, sagte Heribert und riss mich aus meiner Betrachtung. Auch Dagmar Keller zuckte zusammen. Sie war offenbar ebenfalls mit ihren eigenen Gedanken spazieren gegangen. „Schaut euch die Kids dort an. Um die geht es! Da steckt unsere Zukunft und da liegt die Entscheidung zwischen sozialem Frieden oder Krieg.”

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