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Nach dem vierten Tanz kämpfte er schon mit dem Atem. »Ich glaube, ich brauch erst mal ’ne kleine Auszeit«, vertraute er seiner Partnerin an. »Wie wär’s mit ’nem Sekt?«

Jelena zuckte lächelnd die Schultern. »Warum nicht?«

Bereitwillig ließ sie sich zur Sektbar ziehen. Nach der körperlichen Nähe beim Tanz war es Kröger nicht schwergefallen, ihre Hand zu ergreifen. Weich und verschwitzt fühlten sich ihre Finger an.

»Na, denn Prost.«

»Prost.«

|15|»Ich hab lange nicht mehr mit ’ner Frau so gut zusammen getanzt wie gerade mit dir«, sagte Kröger, um seine aufkommende Unsicherheit niederzukämpfen.

»Ganz meinerseitig«, antwortete Jelena. »Ihr seid auch kein schlechter Tänzer.«

»Ach, danke für die Blumen. Sehr freundlich. Aber warum siezt du mich eigentlich? Ich heiße Cord.«

»Jelena«, sagte Jelena und nippte an ihrem Sekt. »Wir sind daheim so aufgezogen, dass wir uns den Männern nicht gleich in die Arme werfen.«

Cord lachte auf. »Wie, äh, wie lange bist du denn schon in Deutschland?«

»Wir sind vor vier Jahren herübergekommen, wir haben am Ural gelebt. Meine Brüder sind schon drei Jahre zuvor nach Deutschland gegangen, ich bin mit der Mutter nachgekommen.«

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