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Der Himmel hatte sich bezogen, als die beiden wieder ins Freie traten. Doch es war immer noch mild. Aus der Marsch rief ein Kuckuck, so durchdringend, dass es wie Bellen klang. Jelena sog die frische Frühlingsluft tief ein. »Da kann man doch froh sein, dass man als Mensch geboren ist«, sagte sie.

»Da is was dran. Aber manchmal hat man es als Mensch auch nicht so leicht.«

Jelena ließ ihren Blick über den Hof schweifen – über die große Scheune, die Schuppen, über den großen neuen Trecker, den Anhänger, die Pflüge, Eggen und den Gülletankwagen, über die stattliche Hofkastanie, die mit ihren blühenden Kerzen aussah wie ein riesiger Christbaum. Ihre Augen wanderten über die Eichen, die Holunderbüsche, den verwilderten Garten, der fast ganz von Brennnesseln und Brombeerranken eingenommen war, über die Tränenden Herzen und verblühten Stiefmütterchen vor dem Wohnhaus, über den durch Treckerspuren zerfurchten Hofplatz mit den ausgetrockneten Regenpfützen.

Jelena war beeindruckt. »Na, das ist ja so groß hier bei dir wie bei einem Grafen, da kann man sich ja verlaufen.«

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