Читать книгу Kleiner Tod im Großen Garten. Kurzkrimis онлайн
16 страница из 28
»In den Garten gelangten wir noch mittels seines Nachschlüssels, aber mit dem Schloss an der Grotte kam er nicht zurande. Als vom Galeriegebäude mit einem leichten Windstoß nicht allein der Duft der dort üppig blühenden Engelstrompeten herüberwehte, sondern auch Hundegebell, zog er mich eilig in den grünen Bereich des Großen Gartens.«
»Und dann kam es zwischen Ihnen und ihm aber doch noch zum Verkehr, da im Boskettdreieck.«
»Ja, er hat mich überredet, verführt, da habe ich nachgegeben.«
»Hat er Sie vergewaltigt?«
»Nein, nein, alles war freiwillig, wenn auch ganz anders, als es in der Grotte hätte werden können.«
»Er hatte seinen Erguss – und was passierte dann?«
»Es krachte, es splitterte irgendwie, er gurgelte auf und lag dann wie tot auf mir. War er ja wohl auch. Ich war erst wie gelähmt. Dann hatte ich furchtbare Angst.«
»Sie müssen doch etwas gesehen haben, Ihr Sexualpartner ist von hinten erschlagen worden, hat also das Gesicht Ihnen zugewandt, und der Täter muss ja dahinter gewesen sein. Verflixt noch mal, nun sagen Sie endlich, was Sie wahrgenommen haben!«