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Dagmars Blase machte sich wieder stärker bemerkbar und der Fahrer erhörte ihr Hilfeersuchen und hielt auf freier Strecke am Straßenrand an.

»Gibt’s hier Schlangen?«, fragte Dagmar noch ängstlich, bevor sie sich hinter einen Strauch hockte und dort Erleichterung fand. Kaum war sie jedoch eingestiegen und der Pick-up wieder bei normaler Geschwindigkeit angelangt, bog Khun Pravat in den betonierten Hof einer Raststätte ein, um seine obligatorische Mittagspause zu machen.

»Das gibt es doch nicht!«, protestierte Dagmar. »Hätte er das nicht sagen können? Ich wäre da draußen in der Wildnis fast aufgefressen worden und fünf Minuten später halten wir vor einem modernen Restaurant mit gefliestem Badezimmer.«

»Tja, das mit der Transferleistung ist so eine Sache bei unseren lieben Thailändern!«, kommentierte Ute mit einem Seitenblick auf Khun Pravat.

Am späten Nachmittag erreichten sie Nakhon Kalok, ein bezauberndes Städtchen mit vielen kleinen Geschäften, einem schönen Markt und einem winzigen Bahnhof, an dem zweimal am Tag ein Zug hielt. Nur wenige Augenblicke später stoppte Pravat den Wagen am Rande der staubigen Landstraße. Aus einem einfachen Holzhaus steckten zunächst zwei, dann weitere vier und schließlich noch einmal zwei Kinder neugierig ihre Stupsnasen heraus.

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