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»Wenn ich eine hinter indischem Ohm-Kostüm versteckte Wabbelfigur ausgerechnet am Bangkoker Changpier fachkundig die Auslagen der Essensstände begutachen und durch Drücken den Reifegrad der Früchte prüfen sehe, dann weiß ich genau, welchen Reiseführer die Dame in ihrem Gepäck hat«, stänkerte sie.
Die beiden Frauen schlenderten weiter in Richtung Ausgang und Dagmar zwängte sich unter dem Rüssel eines lebensgroßen, steinernen Elefanten hindurch. Aus ein paar Metern Entfernung beobachteten dies ein paar Gärtnerinnen, die augenblicklich laut anfingen zu kichern.
»Ben arai kah?«, rief Ute ihnen zu.
Die Frauen erschraken zunächst darüber, dass eine Europäerin Thai sprach, dann aber lieferten sie die Erklärung für den Spaß, den sie hatten. Ute grinste Dagmar an.
»Erwartest du noch Nachwuchs?«, fragte sie amüsiert.
»Nachwuchs? Hier? Ich verstehe nicht!«
»Na, ob du schwanger bist? Wenn eine Frau in Thailand unter dem Rüssel eines Elefanten hindurchgeht, dann erhofft sie sich davon eine leichte, schmerzfreie Geburt.«