Главная » Schwarze Krähen - Boten des Todes читать онлайн | страница 188

Читать книгу Schwarze Krähen - Boten des Todes онлайн

188 страница из 192

Brandon schluckte trocken. Sie schien wieder meilenweit von ihm entfernt zu sein.

Christin nahm sich einen Stuhl, rückte ihn an Brandons Bett und holte das Buch hervor, um ihm daraus vorzulesen. Während sie das tat, strahlte die Sonne von hinten durch ein Fenster und ließ ihre kleinen Zauslöckchen an Stirn und Schläfen golden leuchten, obwohl sie dunkle Haare hatte. Dieses Bild, das sie abgab, war so bezaubernd, dass Brandon die Augen schließen musste vor so viel Schönheit. Ein Gefühl, wunderbar und doch auch quälend überkam ihn. Warum musste sie ausgerechnet eine Nonne sein? Und warum muss ich so krank sein, dass ich es nicht wagen darf ihr meine Liebe zu gestehen? Sie kommt mir vor, wie eine wundersame Rose mit sehr vielen spitzen Dornen. Er wandte sein Gesicht von ihr ab. Wenn er so nachdachte, verlief sein Leben bisher nicht allzu glücklich. Und so, wie es schien, in allernächster Zukunft wohl auch nicht.

Es klopfte und die Visite trat ein. Sie bestand aus einem Heer von sechs Ärzten, fünf Krankenschwestern und vier Pflegern.

Правообладателям