Читать книгу Schwarze Krähen - Boten des Todes онлайн
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Professor Spencer las den Nachtwachenbericht und kontrollierte die Infusionen sowie die Überwachungsgeräte.
„Wie fühlen Sie sich, Mr. Stonewall? Irgendwelche Schmerzen oder Beschwerden?“, erkundigte er sich.
„Nein, danke, mir geht es gut“, antwortete Brandon. „Beinahe schon sträflich gut.“
„Na, dann machen Sie doch ein fröhlicheres Gesicht, wo Sie so ein zauberhaftes Mädchen an ihrem Bett sitzen haben“, versuchte er seinen Patienten aufzuheitern.
„Ich habe heute Nacht nicht sehr viel geschlafen“, schob er als Begründung vor.
„Ja, das kann ich verstehen, mit so vielen Geräten und Elektroden am Körper. Das ist ungewohnt. Außerdem wird alle paar Minuten eine Pflegekraft hereingekommen sein, um die Infusionen zu überwachen und auszutauschen. Aber Sie haben ja heute am Tag viel Zeit diesen Schlaf nachzuholen“, lachte der Professor aufmunternd. Seinen Ärzten erklärte er, wegen was Mr. Stonewall in seiner Klinik lag. „Ein vorausgegangener Sturz von einer Treppe, der die Wirbelsäule verletzte zwang den Patienten ins Bett für viele Monate. Er hat außerdem eine sehr aggressive Leukämie. Nun, vorgestern Nacht fiel er aus dem Bett und verletzte sich erneut an der Wirbelsäule. Doch er konnte durch den Sturz auch seine Beine und Füße wieder fühlen. Schwester Christin tat das einzig Richtige in diesem Fall: Sie ließ ihren Patienten zu mir in die Klinik fliegen. Ich habe gestern die alte Verletzung und die neue behoben, indem ich ihm eine künstliche Bandscheibe und einen künstlichen Wirbelknochen eingesetzt habe, konnte jedoch noch nicht alles so stabilisieren, wie ich wollte, da der Patient instabil wurde während der Operation. Das heißt, ich muss ihn in ein paar Wochen nochmal einer Operation unterziehen. Ab diesem Moment heißt es dann eifrig laufen üben. Dann ist er so gut wie neu.“