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»Ich nehme einen Weißwein auf Ihre Rechnung Herr Pfarrer, und das ›hässlich‹ nehmen Sie gefälligst zurück.«

»Herr Wirt! Einen Weißwein und drei Pfeile für unsere hübsche kleine Freundin. Sie verlieren doch gegen mich, nicht wahr?« Norma zuckte mit den Schultern, was als Einverständnis gewertet wurde.


»Wie erträgst du nur Mrs Summers’ Gehässigkeiten, Norma?«, wollte Colin wissen.

In der letzten halben Stunde hatte Colin eine Menge über Norma erfahren. Er wusste jetzt, dass sie ganze 151 Zentimeter groß war, die Beatles und Zuckerwatte liebte, und dass rosa Haare nur ihrer derzeitigen Stimmung entsprachen. »Wenn ich allerdings noch lange Mrs Summers pflegen muss, sind sie bald feuerrot«, hatte sie lachend verkündet. Jetzt machte sie ein ernstes Gesicht und dachte gründlich über Colins Frage nach.

»Ich höre ihr zu, mache mir aber bei jeder Klatschgeschichte bewusst, wie gering der Anteil an Wahrheit darin sein kann. Mrs Summers ist keine böse Frau. Sie ist dumm und oberflächlich, aber nicht wirklich böse.«

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