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»Sehr aufmerksam. Obwohl mich diese kleinen Racker hier schon wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt haben. Ist es nicht seltsam, dass sie so fröhlich sind? Ihre Herrin ist tot. Müssten sie das nicht irgendwie spüren?«

»Im letzten Jahr habe ich einen alten Mann bei der Pflege seiner kranken Frau unterstützt. Er meinte zu mir, die Tatsache, dass ihr Lieblingshund kein Interesse mehr an ihr zeige, würde bedeuten, dass sie bald sterben würde. Und so war es auch. Nicht jeder Hund ist wie Lassie oder Struppi. Die meisten verlieren das Interesse an dem Sterbenden.«

Colin nahm einen Schluck Cognac und kraulte mit der freien Hand unablässig weiter. Es tat ihm gut. Es beruhigte seine Nerven und klärte seine Gedanken so weit, dass er die schon gestellte Frage wiederholen konnte.

»Welche andere Leiche?« Er hörte Norma über sich an ihrem Glas nippen.

»Sie haben in einem der Wäldchen vor dem Ortseingang eine Frauenleiche gefunden. Ein junges Mädchen. Zwei Spaziergänger haben sie entdeckt. Sie sind in Panik bis zum nächsten Cottage gelaufen und haben den Eigentümer gebeten, die Polizei zu rufen. Das hat er auch getan, gleich nachdem er all seine Freunde und Bekannten verständigt hatte. Das ganze Dorf weiß inzwischen von dem Mädchen. Jemand soll ihr den Schädel zertrümmert haben. Die Spaziergänger meinten, er habe ausgesehen, wie ein aufgeklopftes Frühstücksei.«

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