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»Geld her!«, rief eine männliche Stimme, die durch den Helm dumpf klang. »Aber dalli, sonst …« Er fuchtelte mit der Pistole und warf der Kassiererin einen Rucksack zu. »Da rein!«, befahl er. »Schnell, schnell!«

»Okay, okay«, erwiderte die Tankstellenangestellte, eine Mittvierzigerin mit gepiercter Unterlippe. Instinktiv hatte sie beide Arme gehoben, die sie langsam wieder senkte. »Immer mit der Ruhe.«

Es war ihr dritter Überfall in zwei Jahren, sie wusste, was zu tun war. Während sie begann, die Geldscheine aus der Kasse in den Rucksack zu stopfen, betätigte sie nebenbei heimlich den Notrufknopf.

»Nun beeilen Sie sich schon«, rief der Gangster. »Hopp, hopp!« Nervös tippelte er von einem Bein aufs andere. Die Kassiererin ließ sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen. Stoisch fuhr sie fort, die Einnahmen der letzten zwei Stunden im Rucksack unterzubringen.

*

Im Kalabusch herrschte eine gewisse Spannung. Das lag nicht allein am Münsteraner Tatort, der mal wieder außergewöhnlich kurzweilig und witzig war. Es galt, den Täter der Prostituierten zu tippen. Das musste bis 21:00 Uhr erledigt sein. Nur so konnte man am Gewinnspiel teilnehmen und seine Chance auf einen 10 %igen Rabatt des abendlichen Verzehrs wahren. Außerdem konnte man Punkte für die Saison-Rangliste ergattern, die regelmäßig im Internet veröffentlicht wurde und einen zusätzlichen Preis versprach.

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