Читать книгу Ein Bier, ein Wein, ein Mord. 7 hannoversche Kneipenkrimis онлайн
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Zum Glück für das Räuberpaar verlief der Sturz glimpflich. Sie waren sofort wieder auf den Beinen und kümmerten sich um das Motorrad. Die Maschine lief zwar noch, hatte sich jedoch unter der Auspuffanlage des parkenden Autos verkeilt. Trotz größter Anstrengung bekamen sie das Motorrad nicht hervorgezogen.
»Verdammte Scheißkarre!«, fluchte der Mann und trat nach dem Hinterrad.
»Lass es!« Die Frau keuchte. »Wir müssen zu Fuß weiter.«
Im Hintergrund war ein Martinshorn zu hören, dessen Lautstärke rasch zunahm.
Sie ließen vom Motorrad ab und hetzten über die Straße. Geduckt, hinter den parkenden Autos Schutz suchend, liefen sie weiter. In dem Moment, als sie den Nebeneingang vom Kalabusch passierten – den durch den Garten –, kam der Streifenwagen um die Ecke gebogen.
*
Beim Tatort hatte es soeben eine zweite Leiche gegeben. Der Zuhälter war von einer Motorsäge zerstückelt worden. Einige Zuschauer stöhnten auf. Hannes vermutete, dass es jene waren, die auf den Getöteten als Mörder gesetzt hatten. Die waren jetzt außen vor. Er lehnte sich zufrieden zurück und bestellte ein weiteres Weizen. Er war noch im Rennen.