Читать книгу Ein Bier, ein Wein, ein Mord. 7 hannoversche Kneipenkrimis онлайн
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Hannes hatte schon öfter richtig getippt und war in der letzten Saison auf Platz drei der Gesamtwertung gelandet. In diesem Jahr lag er bereits auf Platz zwei. Wenn er so weiter machte, war er ein heißer Anwärter auf das Siegerpodest und das als Preis ausgedungene Krimi-Buch-Paket.
Die Zettel für das Mörderraten-Gewinnspiel waren von der Bedienung längst verteilt worden. Doch Hannes hatte bisher lediglich seinen Namen und die Mail-Adresse notiert. Es war 20:58 Uhr. Zwei Minuten Zeit hatte er noch. Seine Taktik war es, stets bis wenige Sekunden vor Ablauf der Frist zu warten, um dann erst den vermeintlichen Täter zu notieren. Oft hatte sich genau in diesen wenigen Sekunden ein neuer Wissensstand ergeben, der ihm das Raten leichter machte.
Auf der Leinwand schlich gerade der Zuhälter der ermordeten Prostituierten durch einen mondbeschienenen Eichenwald. Er wurde von einem Mann mit Fernglas beobachtet, der am Fuße einer Hochsitzleiter stand. Der heimliche Beobachter trug einen Forsthut, eine langen Lodenmantel und eine Büchse über der Schulter. Zu seinen Füßen kauerte ein kurzläufiger Schweißhund.