Читать книгу Schwarzes Geld für schwarze Schafe. Steuerberater-Krimi онлайн
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„Aach guud”, kam es im breitesten Rheinhessisch, „ei mer waas ja nedd, manche wolle halt so e Gebabbel. Ich bin zwar Idalliener, abber hier uffgewachse. Iss wechem Ambiende.”
„Unn wechem Dringgeld, odder”, forschte Koman im gleichen Idiom nach.
„Dess aach”, gab Sebastiano feixend zu. „Also, was wollener hunn?”
Wir bestellten beide die wurzige Pasta-Sarf-Wie-Sau. (Das Gericht hatte für alle Zeiten seinen Namen bei uns weg.)
Dann begann Koman übergangslos zu erzählen, weshalb er mich eigentlich angerufen hatte.
„Es geht, wie ich ja schon erwähnt habe um einen Ihrer Kollegen hier in Alzey, Peter Simonis. Er …”
„Was hat er denn ausgefressen?”, unterbrach ich ihn mit unverhohlener Neugier.
„Wie … ausgefressen …, das klingt ja fast so, als warten Sie nur darauf. Kennen Sie ihn näher?”
„Was heißt näher, wie gut kann man einen Menschen überhaupt kennen lernen?”
„Es geht jetzt weniger um philosophische Betrachtungen, sondern um greifbare Fakten. Ich glaube, es ist hilfreich, wenn Sie mir kurz erzählen, was Sie über ihn wissen. Wie lebt er, was für ein Mensch ist er, wie läuft seine Kanzlei, welche Stärken und vor allem Schwächen hat er und so weiter.”