Читать книгу Karpfenkrieg. Auge um Auge, Zahn um Zahn онлайн
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„Das ist keine Vermutung, Herr Hornauer“, wurde der Kommissar nun deutlicher, „das ist so. Das ist Tatsache, und das wissen Sie auch. Und, geben Sie es zu, das wurmt Sie immer noch gewaltig. Und da Sie ein emotionaler und nachtragender Mensch sind, der auch zu Gewalttaten neigt, kann ich mir gut vorstellen, dass Sie dem Horst Jäschke eins auswischen wollten. Sie beobachten ihn und finden irgendwie heraus, dass er am 16. August bei Johann Hammer eingeladen ist. Sie wissen auch, dass er absolut keinen Alkohol trinkt, wenn er am Steuer sitzt. Da unterscheidet er sich schon wieder von Ihnen. Also nehmen Sie an, dass er sich zu Fuß auf den Heimweg nach Neuhaus macht. Womit Sie nicht gerechnet haben, ist, dass es so spät werden würde. Sie lauern ihm seit Stunden auf und stellen ihn zur Rede. Ein Wort gibt das andere. Er verhöhnt Sie in seinem Suff, lacht Sie aus. Sie werden immer wütender, können sich nicht mehr in Zaum halten. Sie greifen zum Messer und stechen ihn von hinten nieder. Dann nehmen Sie erst richtig wahr, was Sie da angestellt haben. Sie geraten in Panik und zünden die Leiche an.“